Festzug zu, Ehren des Schutzpatrons St. Florian


Hartkirchen. Mit einem Festzug und einem feierlichen Gottesdienst, den die Freiwilligen Feuerwehren Hartkirchen und Reichstorf seinen verstorbenen Mitgliedern und ihrem Schutzpatron, dem heiligen Florian widmeten, wurde das Florianifest gefeiert.

Vor dem Gottesdienst, formierte sich ein Festzug, angeführt von der Blaskapelle Eichendorf, unter Leitung von Bernd Mader. Unter Beteiligung der Fahnen beider Wehren und uniformierter Wehrmänner, Dekan Bernhard Kraus mit den Ministranten, 2. Bürgermeister Rudolf Kastenberger, Kreisbrandmeister Max Schraufnagl und Fahnenmutter Maria Knöckl begann die Prozession durch das Dorf. In der Kirche begrüßte Vorstand Josef Knöckl die zahlreichen Wehrmänner aus Hartkirchen und Reichstorf ~ Abwechselnd wird ein Jahr in Hartkirchen und dann wieder in Reichstorf das Florianifest gefeiert. Ein herzliches Grüß Gott galt der Nachbarwehr Reichstorf mit Vorsitzenden Alois Stömmer und 2. Kommandant Alfons Schweizer, sowie Kommandant Franz Schmerbeck von der FFW Hartkirchen. Das Fest sollte insbesondere dem Schutzpatron der Wehren, dem heiligen Florian gelten und an den 1700-jährigen Todestag

 


erinnern. Erst kürzlich waren die niederbayerischen Wehren im oberösterreichischen St. Florian bei den Feierlichkeiten.

Den Festgottesdienst zelebrierte Dekan Bernhard Kraus. Die Blaskapelle Eichendorf gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit der Schubert-Messe. In seiner Predigt meinte Dekan Kraus: Wir sind zusammen gekommen, um Dank zu sagen, Dank den Menschen, denen der Schutzpatron der Feuerwehren, der hl. Florian, ein Vorbild ist. Der Schutzpatron steht bei den Feuerwehren hoch im Kurs. Kraus ging kurz auf das Wirken des Heiligen ein. Er hatte sich eingesetzt, für Menschen, die in Not sind. Der hl. Florian wurde verfolgt, gefoltert und schließlich ertränkt. Er möge weiterhin seine schützende Hand über die Feuerwehren halten. Ein Gedenken galt auch den verstorbenen Mitgliedern der Wehr, insbesondere den im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedern Ludwig Gehard und Hans Viertlböck. Pfarrer Kraus bedankte sich bei der Blaskapelle für ihr Mitwirken. Mit einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Flieger wurde das Florianifest beendet.

Text: Ludwig Stich; Foto: Markus Maidl

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