Hartkirchen. Am Sonntagabend hielt die Freiwillige Feuerwehr im Gasthaus Flieger ihre Jahreshauptversammlung ab. Vorstand Josef Knöckl konnte dazu über 50 Mitglieder begrüßen. Dies zeugt angesichts der relativ kleinen Ortswehr von großem Interesse.
Dem Tätigkeitsbericht des Vorstandes war zu entnehmen, dass viele Aktivitäten verzeichnet wurden. In mehreren Vorstands- und Festausschusssitzungen ging es überwiegend um das bevorstehende Gründungs Jubiläum vom 16. bis 18. Juni diesen Jahres. Anlässlich des Vereinsjubiläum wurden Begrüßungstafeln aufgestellt. Traditionell wurde am 1. Mai der von Franz Schmerbeck gestiftete Maibaum aufgestellt. Der Vereinsausflug führte zum Tegernsee. Im Juli fand das Schirmherrnbitten im Rathaus statt, im August das Fahnenmutterbitten. Das Grillfest wurde wieder im August veranstaltet. Die Vorstandschaft beteiligte sich an einem Festabend des Kreisfeuerwehrverbandes. Im Oktober fand bei der Nachbarwehr Reichstorf das Patenbitten statt. Das Jahr klang aus mit dem Besuch der Verbands Versammlung in Reisbach und einem Kameradschaftsabend.
Am 24. Februar beteiligte sich die Wehr am Kappenabend der Pitzlin-ger Schützen. Außerdem wurden mehrere Veranstaltungen anderer Vereine besucht. Der Wehr gehören 129 Mitglieder, davon 63 Aktive, sechs Mädchen und 66 Passive an. Fahnenweihen stehen dieses Jahr an in Oberndorf, Reichstorf und Adl-dorf. Vorstand Josef Knöckl bedankte sich bei KBM Max Schraufnagl, bei der Marktgemeinde, dem Fest-ausschuss, der Wirtsfamilie Flieger, bei der Vorstandschaft und den Aktiven für die angenehme Zusammenarbeit und Zusammenarbeit. Es folgte der Tätigkeitsbericht des Kommandanten Franz Schmerbeck. Die Wehr rückte im Berichtszeitraum zu vier Einsätzen aus. Ein Dank galt der Marktgemeinde für ihre Unterstützung, KBM Schraufnagl, der Vorstandschaft, dem Gerätewart, dem Jugendwart, der Vorstandschaft und der Herbergsfamilie Flieger für die gute Zusammenarbeit, ebenso allen Aktiven und Jugendlichen für ihre Bereitschaft zum Dienste der Allgemeinheit. Folgende Tätigkeiten trug der Kommandant vor: Erste-Hilfe-Schulung, Schulungen, Atemschutzübungen, Kommandantenversammlung,

Übungen und Funkübungen, Großübung, Besuch Brandsimulationsanlage in Osterhofen, Schulung für Jugendwissenstest, Besprechungen mit KBM Schraufnagl und Bürgermeister Schadenfroh, Kinderleistungsabzeichen, Jugendleistungsabzeichen, Überprüfung der Gerätschaften Winterschulung und Funkschulung. Es wurden 1140 Stunden für Übungen und Schulungen geleistet. Bei der Schneekatastrophe im Bayerischen Wald waren Wehrmänner in Zwiesel zum Befreien von Schneelast auf Dächern eingesetzt. Hierbei war man 78 Stunden im Einsatz. 20 Mann nahmen an Lehrgängen teil. Bei vielen Ausbildungsstunden und schwierigen Lehrgängen wurden 20 Mann als Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Atemschutzgerätewart ist Franz Bauer und Stefan Schmerbeck, Jugendwart ist Christian Schmerbeck.
Der Kassenbericht wurde von Manfred Altschäffl vorgetragen. Die Kassenprüfer Alfons Flieger und Thomas Schindlmeier bescheinigten einwandfreie Kassenführung. Der Vorstandschaft wurde Entlastung erteilt. Als Wahlleiter stellten sich Bürgermeister Max Schadenfroh und KBM Max Schraufnagl zur Verfügung. Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: 1. Kommandant Franz Schmerbeck, Stellvertreter Christian Schraufnagl, 1. Vorstand Josef Knöckl, 2. Vorstand Anton Siche-neder, Kassier Manfred Altschäffl, Schriftführer Markus Maidl, Gerätewart Stefan Salzberger, Jugendwart Christian Schmerbeck, Atemschutzgerätewart Franz Bauer, Ausschussmitglieder Karl Apfelböck und Josef Hartl, Kassenprüfer Alfons Flieger und Thomas Schindlmeier.
Bürgermeister Max Schadenfroh dankte der Vorstandschaft, insbesondere den Aktiven, die eine Ausbildung als Atemschutzgeräteträger mit Erfolg absolvierten und den Wehrmännern, die sich im Katastrophengebiet Bayer. Wald engagierten. Kreisbrandmeister Max Schraufnagl lobte den enormen Aus- und Fortbildungsstand, der Wehr. Die Wehr habe immens viel geleistet.

Text und Foto: Ludwig Stich